Warum Erlebnisbauernhof

„Es wird eine Zeit kommen, da werden die Menschen vor dem Kartoffelfeld verhungern weil sie nicht wissen, dass man da Essen findet“. So oder so ähnlich hat sich mal mein Opa zu der Industrialisierung des Essens geäußert.

Die Politik hat darauf reagiert:

Seit 2012 wird vom bayrischen Kultusministerium und dem Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten empfohlen: Jedes Kind sollte mindestens einmal während der Schulzeit die Möglichkeit erhalten, auf einem Bauernhof gewesen zu sein.

Mich fesselt das Thema seit ich selbst Kinder habe. Ich möchte den Menschen zeigen wie Landwirtschaft funktionieren sollte. -Wie die Menschen wieder lernen gesundes Essen zu beschaffen.

Ein Buch (Unsere Nahrung, unser Schicksal) hat mich in meinem Leben ebenfalls geprägt, darum backe ich mein Brot, aus vollem Korn, seit über 20 Jahren selbst.

Warum ICH Tiere "halte“

Weil Kinder gerne Tiere sehen, beobachten, anfassen und durch sie auch lernen.

Ich beobachtete vor zwei Jahren meinen Sohn Xaver wie er auf einer Alm in kurzer Zeit einen Bezug zu den Tieren herstellte. Er setzte sich in die Schaf- und Ziegenweide und in wenigen Minuten legte der Ziegenbock den Kopf auf seine Schultern.

Ein für mich magischer Moment, sogar der Besitzer war angetan.

Tierhaltung bedeutet für mich aber auch, dass sich die Tiere fortpflanzen dürfen. Ich würde mir kein kastriertes oder sterilisiertes Tier halten wollen.

Tierhaltung gehört seit Jahrtausenden zu den Menschen, was die letzten 100 Jahre daraus gemacht wurde ist leider nicht schön bzw. ein No-Go!

Die drei Bereiche der Tierhaltung aus meiner Sicht:

- Kuscheltiere,

- Fleischproduktion,

- Kuscheltiere als Nutztiere (Tierpark, Streichelzoo…)

Ein klassisches Bild von der Bäuerlichen Landwirtschaft:

Das Pferd auf der Hofwiese hat 100 mal so viel Platz wie die 100 Kühe oder Schweine im Stall.

Wer möchte, kann mit mir darüber gerne einen Workshop oder Stuhlkreis bei einem Bier machen 😉

Eine Bauernhofgeschichte:

Unsere Hennen haben im Herbst 10 Eier ausgebrütet. Sechs Küken sind geschlüpft Vier sind leider bei der Geburt unterkühlt...

Die anderen Sechs sind auf die Reise ihres Lebens gegangen. Zwei sind in den ersten beiden Nächten aus dem Hühnerstall geklaut worden. Vermutlich ein Wiesel das Hunger hatte und ihren Kindern was zu essen bringen wollte. Wir haben die Kleinen dann in einen neuen kleinen Stall gesperrt und wirklich aufgepasst. Nach eine paar Wochen sind sie auf eine Erkundungstour gegangen und nur noch zu dritt zurück gekommen. Es wurde von einem Raubvogel geholt. Vermutlich hatte auch er Hunger.

Um sie von den Raubvögeln zu schützen, haben wurden sie dann in einen großen Stall gesperrt. An den sonnigen Tagen habe ich sie manchmal nach nach draußen gelassen. Wir saßen gerade beim Mittagessen als ein Schatten vor unserem Fenster vorbeiflog .... da waren es nur noch zwei.

Was lernen wir daraus? Jeder braucht etwas zu essen, oder, Tiere muss man einsperren. Ein weiteres Thema für einen Workshop 😊

Das Kleingedruckte:

Was du hier liest, ist NICHT, was ich geschrieben habe.

Jeder Empfänger nimmt die Buchstaben mit seinen Augen auf und verwandelt sie in seinem Gehirn in Bilder, die er versteht (=die eigene Welt).

Da wir aber Gehirne nicht miteinander teilen (also jeder in seiner eigenen Welt lebt), empfängt jeder seine persönliche, eigene Nachricht mit seinem persönlichen, eigenen Inhalt.

Wenn du also glaubst zu wissen, was der Verfasser dieser Homepage meint oder zum Ausdruck bringen will, dann irrst du dich absolut.

Was du jedoch ganz sicher weißt, sind deine persönlichen Reaktionen und Gefühle. Darum geht es, nur darum allein.